Gedankenkarussell stoppen in 5 Schritten

Gedankenkarussell stoppen - Julia Jäger ist alles zu viel, sie hält sich die Ohren zu und schreit

Die Gedanken drehen sich im Kreis und kommen einfach nicht zur Ruhe? So sehr, dass du dich nicht mehr entspannen und den Moment genießen kannst? Und Schlafen geht schon gar nicht mehr? In diesem Blogartikel erfährst du, wie du dein Gedankenkarussell stoppen und dein Denken beruhigen kannst.

 

 

Was beim Gedankenkarussell passiert


Ein Gedankenkarussell mit wiederkehrenden belastenden Gedanken kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch Stress, Angst, Depressionen oder Schlafmangel. Auch bestimmte Ereignisse oder Erlebnisse können dafür verantwortlich sein, zum Beispiel schwierige Entscheidungen oder traumatische Erlebnisse. Ein Gedankenkarussell kann sehr belastend sein: Du hast dich in einem endlosen Strom von Gedanken verfangen, der dich einfach nicht zur Ruhe kommen lässt.

Wenn das Gehirn in einem Gedankenkarussell gefangen ist, neigen die Gedanken dazu, sich immer schneller zu bewegen. Du schaffst es nicht mehr, dich auf eine Sache zu konzentrieren. Stattdessen denkst du über verschiedene Dinge gleichzeitig nach, verzettelst dich und machst dir Sorgen. All dies kann Ängste hervorrufen und uns am Tag die Freude und in der Nacht den Schlaf rauben. Du weißt zwar, dass das nicht gut ist – aber du kannst dieses Gedankenkarussell nicht stoppen.

Diese innere Alarmbereitschaft kann zu einer erhöhten Stressreaktion im Körper führen, da der Körper auf unsere Gedanken und Emotionen reagiert. Wenn du dir ständig Sorgen machst oder ängstlich bist, kann der Cortisolspiegels ansteigen. Das kann den Körper und das Gehirn langfristig negativ beeinflussen.

 

 

Gedankenkarussell stoppen: generelle Tipps


Es gibt verschiedene Techniken und Strategien, die dir helfen können, das Gedankenkarussell zu stoppen oder zu unterbrechen. Dazu gehören beispielsweise Achtsamkeitsübungen, Ablenkung durch Aktivitäten, die Freude bereiten, oder das Aufschreiben der Gedanken, um sie aus dem Kopf zu bekommen. Konkrete Tipps dazu findest du im nächsten Abschnitt, Gedankenkarussell stoppen in 5 Schritten.

In manchen Fällen kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, etwa durch einen Therapeuten oder Psychologen. Hier findest du anonym Hilfe für Erwachsene, für Kinder & Jugendliche und für deren Eltern.

Damit das Gedankenkarussell stoppen kann, ist es generell wichtig, dass du mit dir selbst liebevoll und mitfühlend umgehst. Du solltest dich immer daran erinnern, dass niemand perfekt sind und dass es okay ist, wenn du dich gestresst fühlst oder dir Sorgen machst. Du solltest dir erlauben, dir selbst Fehler zu vergeben und dich selbst zu lieben. Dazu gehört auch, dass du es erlaubst, dich zu entspannen!

Schließlich solltest du dich auf die Veränderungen konzentrieren, die dich wirklich glücklich machen. Du solltest dich fragen, was du wirklich willst, und dich darauf konzentrieren, diese Ziele zu erreichen. Dadurch kannst du dein Denken positiv beeinflussen und dich von deinem Gedankenkarussell befreien.

Du siehst: Es gibt es viele Möglichkeiten, um das Gedankenkarussell zu stoppen und das Denken zu beruhigen. Es erfordert jedoch Zeit, Geduld und Übung, um diese Techniken zu beherrschen. Ich hoffe, dass diese Tipps dir helfen, dein Gedankenkarussell zu stoppen und dich entspannter und ausgeglichener zu fühlen.

 

 

Gedankenkarussell stoppen in 5 Schritten: Schritt-für-Schritt-Anleitung


Hier sind die 5 Schritte, die dir helfen, dein Gedankenkarussell zu stoppen.

  • Schritt 1: Erkenne das Gedankenkarussell
    Zunächst einmal ist es wichtig, dass du erkennst, dass du dich in einem Gedankenkarussell befindest. Werde dir der Gedanken bewusst, die dir im Kopf herumgehen. Nimm sie wahr, ohne zu urteilen.
  • Schritt 2: Akzeptiere deine Gedanken
    Schenke dir eine Auszeit und fragen dich, warum die Gedanken jetzt gerade so schnell und unruhig sind. Gibt es einen auslösenden Moment oder einen Grund dafür, dass du aktuell nicht abschalten kannst?
    Akzeptiere deine Gedanken, anstatt gegen sie anzukämpfen oder dich dafür zu verurteilen. Versuche, dir bewusst zu machen, dass es normal ist, Gedanken zu haben.

    Erinnere dich daran, dass deine Gedanken nur Gedanken sind und nicht die Realität. – So kannst du Abstand zu ‘Geschichten’ in deinem Kopf bekommen und dich nicht von ihnen beherrschen oder übermannen lassen.

  • Schritt 3: Lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes
    Eine Möglichkeit, um das Gedankenkarussell zu stoppen, besteht darin, dass du dich auf deine Atmung konzentrierst. Atme bewusst ein und aus und achte auf das Gefühl deines Atems in deinem Körper. Das hilft dir dabei, den Moment zu erleben und einen Abstand zu deinen Gedanken zu bekommen.
  • Schritt 4: Formuliere einen Leitsatz und eine Handlungsanweisung 
    Schreibe deine Gedanken auf. Dann formuliere für dich einen positiven Leitsatz. Wie möchtest du dich stattdessen fühlen? Welche konkrete Aktion möchtest du setzen? Durch diese Überlegungen Leitsatz kannst du aus dem belastenden Gedankenkarussell aussteigen und dir selbst eine klare Handlungsanweisung geben.
  • Schritt 5: Aktion
    Komme ins Tun! Lass durch deine Handlung die Veränderung entstehen. Gehe dabei gerne neue Wege. Durch die Umsetzung deiner Handlungsanwendung feierst du Erfolge – und dein Gedankenkarussell kommt zur Ruhe.

 

 

Weitere Techniken, um das Gedankenkarussell zu stoppen


Neben diesem klassischen 5-Schritte-Plan gibt es weitere Möglichkeiten, deinem Gedankenkarussell die Fahrt zu nehmen:

  • Nutze Auszeiten & Entspannungstechniken
    Erlaube dir, dich zu entspannen und dich von deinen täglichen Aufgaben zu distanzieren. Du kannst dir Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die dir Freude bereiten und dir helfen, dich zu entspannen. Du kannst zum Beispiel ein gutes Buch lesen, Yoga machen oder spazieren gehen. Entspannungstechniken wie Yoga, progressive Muskelentspannung oder Meditation können dir helfen, dich zu beruhigen und das Gedankenkarussell zu stoppen. Probiere die verschiedene Entspannungstechniken einfach einmal aus.

    Sei dir bewusst, dass nicht jede Entspannungstechniken bei jedem gleich gut funktioniert. Probiere dich aus!

  • Ablenkung
    Wähle bewusste Aktivitäten, die dir Freude bereiten und deine Aufmerksamkeit von den Gedanken ablenken. Solche Aktivitäten können zum Beispiel Lesen, Malen, Musik hören oder Sport sein.
  • Achtsamkeit
    Eine weitere Möglichkeit, das Gedankenkarussell zu unterbrechen, ist es, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und achtsam zu sein. Blogartikel dazu findest du in der Kategorie Achtsamkeit.
  • Schreiben
    Durch Schreiben oder auch Journaling kannst du deine Gedanken auf Papier festhalten, sie so aus deinem Kopf bekommen und verarbeiten. Das kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren, dich zu beruhigen und das Karussell zu stoppen.
  • Unterstützung holen
    Wenn du alleine nicht in der Lage bist, das Gedankenkarussell zu stoppen, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In einem Coaching kannst du Techniken zu erlernen, um herauszufinden, was hinter deinem Gedankenkarussell steckt und wie du es stoppen kannst.

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