Gewohnheiten ändern in 5 Schritten: Wie du mit Achtsamkeit neue Routinen etablierst

Gewohnheiten ändern: Julia Jäger versteckt sich in ihrem Hoodie

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du in fünf Schritten alte Gewohnheiten ändern und neue Routinen etablieren kannst, mit denen du dich auf den Weg zu einem erfüllteren Leben machst.

 

 

Schritt 1: Mach dir deine jetzigen Gewohnheiten bewusst!


Unsere Gewohnheiten definieren uns und unseren Alltag. Wir stehen jeden Morgen zur gleichen Zeit auf, trinken unseren Kaffee, checken unsere Mails und gehen zur Arbeit, kommen wieder heim und haben unsere Abendroutine.

Doch nicht alle Gewohnheiten tun uns gut, und manchmal wünschen wir uns Veränderungen in unserem Leben. Vielleicht spürst du, dass dir bestimmte Angewohnheiten eher schaden als nützen, und möchtest diese Gewohnheiten ändern? Du möchtest zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben oder deine Ernährung umstellen? Mehr Zeit mit deinen Freund*innen verbringen? Abends weniger Naschen? Nur fragst du dich, wie du es schaffst, dass du alte Verhaltensmuster und Routinen durchbrichst und neue etablierst?

Der erste Schritt zur Veränderung unserer Gewohnheiten ist, dass du dir bewusst machst, welche Verhaltensweisen du momentan hast, und welche du ändern möchtest. Halte das am besten schriftlich fest: Mach eine Liste und schreib dir auf, welche schlechten Gewohnheiten und Routinen du derzeit hast, und was du gerne ändern möchtest.

 

 

Schritt 2: Warum willst du deine Gewohnheiten ändern?


Der nächste Schritt ist es, dass du dir genau überlegst, warum du deine Gewohnheiten ändern möchtest. Hier ein Beispiel: Warum möchtest du aufhören zu rauchen? Willst du gesünder leben? Besser und freier atmen können? Deine Familie und Kolleg*innen nicht dem passiven Rauchen aussetzen? Einfach nicht mehr nach Zigarettenrauch riechen?

Ein anderes Beispiel: Warum möchtest du mehr Sport treiben? Möchtest du generell fitter und kräftiger werden? Oder hast du ein bestimmtes Ziel – eine herausfordernde Bergwanderung zum Beispiel, einen Laufbewerb, bei dem du mitmachen möchtest? Oder willst du einfach wieder mehr Energie im Alltag haben?

Indem du dir darüber im Klaren bist, warum du eine Veränderung möchtest, kannst du dich besser motivieren und Ziele setzen. Stell dir vor, wie gut es sich anfühlt, wenn du das neue Verhalten umgesetzt und dein Ziel erreicht hast. Je konkreter du wirst, desto leichter wird es dir fallen, deine Gewohnheiten zu ändern!

 

 

Schritt 3: Erschaffe dir neue Gewohnheiten und Routinen – und bleib dran!


Um eine Gewohnheit zu verändern, musst du eine neue Routine und neue Automatismen etablieren. Denke also erst mal darüber nach, was du statt der alten Gewohnheit tun möchtest.

Wenn du zum Beispiel weniger Zeit mit Netflix verbringen willst und stattdessen mehr Sport treiben möchtest, dann kannst du dir überlegen, an welchen Tagen du trainieren möchtest und welche Art von Sport du machen möchtest. Schreib dir deine Ideen für  deine neue Routine auf.

Überlege dir dabei genau, was du brauchst, damit du dran bleibst. Bleiben wir beim Beispiel Sport: Was hilft dir, damit du deine Pläne auch wirklich umsetzt? Trainierst du lieber in Gruppen oder alleine? Drinnen oder draußen? Macht dir der Sport mehr Spaß, wenn du dir schicke und gut sitzende Sportbekleidung kaufst? Fällt dir der Besuch im Fitnessstudio leichter, wenn du die Sporttasche ins Büro mitnimmst und gleich nach der Arbeit trainierst? Oder bist du der Typ, der sich die Sportklamotten neben das Bett legt, direkt nach dem Aufstehen hineinschlüpft und losläuft?

Finde heraus, was am besten zu dir passt und dich am meisten anspricht und motiviert! Wenn das getan ist, bleibt nur eins: Setze deinen Plan um und halte dich daran.

 

 

Schritt 4: Gibt dir Zeit! Eine schlechte Gewohnheit zu ändern braucht Zeit und Willenskraft


Mach dir klar: Wenn du alte Verhaltensmuster und Gewohnheiten ändern willst, brauchst du Zeit und Geduld! Veränderungen geschehen nicht über Nacht, sondern bestehen aus vielen kleinen Schritten und viel Durchhaltevermögen.

Gib dir also Zeit, um dich an die neue Routine zu gewöhnen. Sei vor allem geduldig mit dir selbst. Rückschläge gehören dazu, sie sind Teil des Prozesses! Wenn du einmal mit deiner neuen Routine scheiterst, ist das noch lange kein Grund aufzugeben. Bleib dran. Morgen ist ein neuer Tag. Und jeder Tag ist eine neue Chance, um es besser zu machen.

Achte auch darauf, dass du realistische Ziele setzt. Es dauert, bis eine neue Gewohnheit zur Routine geworden ist. Gib dir also Zeit und sei geduldig mit dir selbst.

Vergiss auch nicht, dich immer wieder zu belohnen! Gönne dir regelmäßig etwas, das dir guttut und Freude macht. Das motiviert und hilft beim Dranbleiben!

 

 

Schritt 5: Achtsamkeit hilft bei der Umsetzung


Der letzte Schritt, den du brauchst, um deine Gewohnheiten zu ändern, ist Achtsamkeit: Achtsamkeit hilft dir dabei, zu erkennen, ob dir die neue Routine guttut und wie du dich damit fühlst. Wenn du achtsam mit dir selbst und deinen Bedürfnissen umgehst, fällt dir der Umstieg auf neue Routinen leichter! Mehr über das Prinzip der Achtsamkeit liest du im Artikel Was ist Achtsamkeit / Mindfulness?.

Wenn du merkst, dass du in alte Verhaltensmuster zurückfällst, sei nicht zu hart zu dir selbst. Mach dir bewusst, warum es dir schwerfällt, neue Gewohnheiten zu etablieren. Nimm den Rückfall als Chance, um dich wieder auf deine Ziele zu fokussieren – und dann mache wieder weiter. Du weißt ja genau, warum du deine alte Gewohnheit zurücklassen willst; das hast du dir in Schritt 2 klargemacht.

 

 

Fazit: Es lohnt sich, alte Gewohnheiten abzulegen!


Eine Veränderung unserer Gewohnheiten ist nicht einfach, aber es ist möglich. Indem du dir klarmachst, warum du eine Veränderung möchtest, und bewusst eine neue Routine etablierst und umsetzt, kannst du alte Verhaltensmuster durchbrechen und dich auf den Weg zu einem erfüllteren Leben machen. Das erfordert Zeit und Übung, aber es geht. Und es lohnt sich – stell dir vor, wie gut es sich anfühlt, wenn du deine alte Gewohnheit hinter dir gelassen und eine gute neue Routine geschaffen hast!

Der wichtigste Schritt dabei ist der erste Schritt: Du machst dir bewusst, welche Gewohnheiten du ändern möchtest und warum. Wenn du das geschafft hast, bist du schon auf dem richtigen Weg!

Wenn du einmal erfolgreich eine Gewohnheit geändert hast, dann wirst du feststellen, dass du auch in anderen Bereichen deines Lebens Veränderungen erreichen kannst. Und wer weiß, vielleicht wirst du bald feststellen, dass du ein erfüllteres und glücklicheres Leben führst, weil du dich auf den Weg gemacht hast, deine Gewohnheiten zu verändern!

 

 

Du möchtest deine Gewohnheiten ändern und suchst Unterstützung?


Wenn du Gewohnheiten ändern willst, kann es hilfreich sein, sich Unterstützung zu suchen. Dann fallen das Dranbleiben und Umsetzen leichter!

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